logoAm kommenden Samstag treten Kirchheims Zweitligabasketballer bei den Gladiators aus Trier an. Die Bilanz der letzten sechs Duelle spricht dabei eine deutliche Sprache. Nur einmal gingen die Ritter als Sieger vom Platz. Rechtzeitig vor dem Beginn der Playoffs haben die Teckstädter nun die Chance zur Revanche. Wieder mit an Bord ist Leitwolf Jonathon Williams.


Viele Kirchheimer erinnern sich gerne an das Basketballjahr 2016. Nur wenige Niederlagen mussten die Zweitligabasketballer hinnehmen. Vor allem die Sporthalle Stadtmitte wurde ihrem legendären Ruf der früheren Jahre wieder gerecht. Einzige Ausnahme: Trier. Drei Spiele in Kirchheim. Allesamt gingen sie an die Gladiators um Trainer Marco van den Berg. Das Mittel dazu war schnell erkannt. Eine taktische Mischung aus cleverer Zonenverteidigung, sowie individuell starke Spieler, die im entscheidenden Moment zur Mannschaft zusammen gewachsen waren und somit das Halbfinale der Playoffs der vergangenen Saison erreichen konnte. Nach furioser Saison waren für Kirchheims Korbjäger die Playoffs nach wenigen Tagen wieder vorbei. Doch in der aktuellen Saison steht die Auswärtspartie in Trier erst noch auf dem Programm der Knights. Am Samstag reißt der Ritter-Tross zu den Gladiators. Und dieser sinnt auf Revanche für die Heimspielniederlage vom Dezember 2016. Mit 90:72 fertigten die Gäste die überforderten Ritter ab und sorgten somit für den Startschuss zur ersten sportliche Negativserie der neuen Saison im Schwabenland. Die Vorzeichen für das erneute Aufeinandertreffen ähneln denen der Vorsaison. Trier kämpft noch um die Qualifikation für die Playoffs, während die Ritter bereits qualifiziert sind und sich das Heimrecht für die erste Playoff Runde erspielen können. Das beide Mannschaften auch in den Playoffs gegeneinander antreten, ist eine von mehreren möglichen Varianten im knallharten Rennen um die letzten Playoff Plätze. Nur vier Punkte trennen Gotha (6.) und Trier (7.) von den Verfolgern aus Paderborn und Hanau. Ähnlich spannend geht es weiter oben in der Tabelle zu. Hier duellieren sich Chemnitz, Kirchheim und Heidelberg um die Plätze drei und vier. Unter der Teck möchte man ein Finale gegen Heidelberg am letzten Spieltag gerne vermeiden. Noch hält man dazu die besten Karten in der eigenen Hand. Ein Sieg in Trier ist dennoch von enormer Bedeutung. Nachdem der zweite Angstgegner aus Gotha endlich besiegt werden konnte, soll nun das nächste Traumata dem Ritterdruck erliegen. Die Gastgeber konnten sich im Januar mit dem bundesligaerfahrenen Center Jermaine Bucknor verstärken. Angeführt wird die Truppe von Simon Schmitz. Der übersichtliche Guard leitet das Spiel klug und ist der verlängerte Arm von Trainer van den Berg. Ihm zur Seite steht mit Shooting Guard Brandon Spearman der erfolgreichste Scorer der Trierer. 16,3 Zähler verbucht der amerikanische Athlet pro Partie. Unter den Körben sorgt zudem der letztjährige Ritter Johannes Joos für Stabilität. Der 22-jährige erzielte am vergangenen Spieltag in Ehingen mit 13 Punkten seinen bisherigen Saisonbestwert. „Trier hat eine ausgewogene Mannschaft, die gegen jeden Gegner bestehen kann. Wir wollen unseren Platz in der Tabelle verteidigen und dazu müssen wir gewinnen, “ erklärt Trainer Michael Mai. Wieder mit dabei sein wird Jonathon Williams. Der bullige Power Forward musste gegen Hanau mit einer fiebrigen Erkältung aussetzen. Er stieg zu Wochenbeginn wieder ins Mannschaftstraining ein. Mit einem dicken Fragezeichen versehen ist ein Einsatz von Preston Medlin. Nach einer Bänderdehnung absolvierte Medlin ein individuelles Trainingsprogramm. Eine abschließende Untersuchung am Freitag entscheidet, ob er zum Einsatz kommen kann. Die restlichen Ritter haben ihre Verletzungen überwunden und stehen bereit. Nicht mehr zum Einsatz kommen wird Shkelzen Bekteshi. Der Regionalligaspieler half in den vergangenen Wochen im Knights Team aus. Da er jedoch bereits fünf Einsätze auf seinem Konto hat, darf er den Regularien entsprechend nicht mehr eingesetzt werden. Das Spiel wird per Livestream übertragen. Spielbeginn ist um 19 Uhr.
Der voraussichtliche Knights-Kader gegen Trier: Preston Medlin, Andreas Kronhardt, Jonathan Maier, Jonathon Williams, Seth Hinrichs, Niclas Sperber, Justin Hedley, Carrington Love, Tim Koch, Brian Wenzel

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