logoDie Saison ist vorbei. 30 intensive und spannende Duelle liegen hinten den Basketballern aus Kirchheim, die mit Tabellenplatz vier ein tolles Ergebnis erzielen konnten. Am Freitag beginnen nun die langersehnten Playoffs mit dem Spiel gegen die MLP Academics aus Heidelberg. Viele spannende Duelle und eine enge Serie erwartet die Fans beider Mannschaften. Dabei lässt sich kaum sagen, wer als Favorit in die Serie geht.


Mit 58:54 sicherten sich die Ritter am letzten Saisonspieltag das Heimrecht in der ersten Runde. Bei dem glanzlosen Duell gegen den ersten Playoff Gegner aus Heidelberg ließen sich bereits einige Rückschlüsse ziehen. Zur geografischen Nähe kommt nun auch eine Sportliche. Beide Mannschaften liegen in der Tabelle eng beieinander. Was wird also den Ausschlag für den Sieger geben? Für die Kirchheimer spricht das Heimrecht. Bei maximal fünf auszutragenden Spielen würden die Teckstädter drei Mal zuhause antreten. Die Kirchheimer erwiesen sich im Saisonverlauf als äußerst heimstark. Die Sporthalle Stadtmitte mit ihren frenetischen Fans könnte also zum X-Faktor werden. Doch Vorsicht ist geboten. In der vergangenen Saison traten die Ritter gegen Trier ebenfalls mit Heimrecht an und verabschiedeten sich nach drei deutlichen Niederlagen prompt aus dem Meisterschaftsrennen. Für die Heidelberger Gäste spricht die Tiefe des Kaders. Während auf Seiten der Ritter mit Preston Medlin ein wichtiger Akteur ausfällt, schöpfen die Akademiker aus dem Vollen. Der ohnehin breit aufgestellte Kader könnte am Ende einer langen Serie das gewisse Quäntchen mehr Energie zur Verfügung haben. Während man in Kirchheim mit den finanziellen Herausforderungen der kommenden Jahre kämpft, bereitet sich Heidelberg auf das große Ziel 1.Basketball-Bundesliga vor. Eine neue Halle soll gebaut werden und die Strukturen für einen möglichen Aufstieg werden geschaffen. Noch ist man davon wenige Schritte entfernt, doch die Basis wurde gelegt. „Wir wollen in den nächsten Jahren aufsteigen und Erstligabasketball in Heidelberg präsentieren“, erklärte Matthias Lautenschläger, Manager der Heidelberger, am Montagabend bei einer Sponsorenveranstaltung. Das Duell mit den Rittern gilt für viele Fachleute als die spannendste Serie. Während in den verbliebenen drei Duellen ein Favorit schnell auszumachen ist, egalisieren sich die Stärken und Schwächen der Teams aus Kirchheim und Heidelberg nahezu. Unter der Teck wird der schnelle, aber auch risikoreiche Basketball bevorzugt. Häufige Mann gegen Mann Duelle der individuell starken Spieler um Carrington Love und Jonathon Williams, aus denen anschließend schnelle Passstafetten entwickelt werden, prägen das Spiel der Korbjäger. Die Akademiker ziehen eine konsequentere und konventionellere Methode vor. Ist ein Schnellangriff nicht möglich, werden Spielsysteme durchgespielt, die auf die Stärken der einzelnen Spieler abgestimmt wurden. Ob über Center Philip Heyden oder die Guards Vance Hall und Shyron Ely, Optionen findet die Mannschaft von Trainer Frenkie Ignjatovic genügend in ihren Reihen. Doch vor allem die Defensive sorgt für Struktur und Sicherheit im Spiel der Academics. „Die Defensive ist Heidelbergs Stärke. Das hat man bereits vor einer Woche sehen können. Sie erzwingen viele Fehler. Wenn wir unsere Fehlerquote niedrig halten, haben wir aber eine gute Chance, “ analysiert Knights-Trainer Mai den anstehenden Gegner. Beide Saisonspiele entschieden die Ritter für sich. Dies ist jedoch in den Playoffs maximal ein kleiner psychologischer Vorteil. Hier werden die Karten neu gemischt und das erste Duell dürfte für beide Mannschaften extrem wichtig sein. Spielbeginn ist am Freitag um 20 Uhr in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte.

Der voraussichtliche Knights-Kader gegen Heidelberg: Andreas Kronhardt, Jonathan Maier, Jonathon Williams, Seth Hinrichs, Niclas Sperber, Justin Hedley, Carrington Love, Tim Koch, Brian Wenzel

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