logoAm Sonntag traten Kirchheims Basketballer zum zweiten Duell der ersten Playoff Runde in Heidelberg an. Bei der deutlichen 96:71 Niederlage war für die Kirchheimer nichts zu holen. Ein katastrophales erstes Viertel stellte die Weichen früh für einen Sieg der Academics. In der Serie steht es nun 1:1. Am Mittwoch findet das vorentscheidende Spiel drei statt. Mit 25 Punkten wurde Jonathon Williams Topscorer auf Seiten der Ritter.


Zum Auftakt der Playoffs setzten sich die Korbjäger noch in der heimischen Sporthalle Stadtmitte knapp mit 71:64 durch, doch bereits nach wenigen Minuten der zweiten Partie war allen mitgereisten Fans klar, das hier eine andere Heidelberger Truppe angetreten war. Zwar war das Personal unverändert, doch die an den Tag gelegte Einstellung und Körpersprache war eine andere. Mit 10:0 starteten die Academics in das Spiel. Angetrieben von vielen euphorischen Fans, die wohl nicht nur durch die angekündigten 100 Liter Freibier den Weg in die Halle gefunden hatten, erzielte Bernard Thompson sechs und Philip Heyden vier der ersten Heidelberger Punkte. Die Gäste schienen überrumpelt und fanden nur langsam ins Spielgeschehen. Beim Zwischenstand von 11:16 aus Kirchheimer Sicht, hatten die gelben Anhänger die Hoffnung, dass nun auch die Ritter in der Halle angekommen waren. Die folgenden Minuten machten diese Hoffnung jedoch jäh zunichte. Die Heidelberger, die vor Elan und Spielwitz nur so sprühten, hatten nun Blut geleckt und setzten zu einem Lauf an. Die folgenden 14 Punkte bis zur Viertelpause gingen allesamt auf das Konto der Hausherren. 30:11 leuchtete von der Anzeigetafel nach zehn gespielten Minuten. Die frühe Vorentscheidung des Spiels. Kirchheims Abwehr wirkte völlig überfordert und stand reihenweise zu weit vom Gegner entfernt. Heidelbergs Bernard Thompson, der ebenfalls 25 Zähler verbuchen konnte, durfte schalten und walten wie er wollte und er nutzte die Freiräume klug aus. Das hohe Tempo der Gastgeber hatte jedoch auch seinen Preis. Im zweiten Abschnitt fuhr die Mannschaft von Heidelbergs Trainer Frenkie Ignjatovic das Tempo kontrolliert zurück. Auf Kirchheimer Punkte folgte jedoch weiterhin häufig die passende Antwort. Zumeist von jenseits der Drei-Punkte Linie. Sowohl Devin White, wie auch Vance Hall, Shyron Ely und Thompson waren im 2.Viertel aus der Distanz erfolgreich. In die Halbzeit ging es beim Stand von 59:33. Die vielen mitgereisten Kirchheimer schienen konsterniert. Dem Kirchheimer Spiel fehlte es an allem. Energie, Leidenschaft, Abgezocktheit. Es schien als hätte die intensive Partie vom Freitag die Ritter zu viele Körner gekostet. In der zweiten Halbzeit kam es nur gelegentlich zu Konterversuchen der Knights die jedoch allesamt klug abgewehrt wurden von nun dominant auftretenden Heidelbergern. Beide Mannschaften konzentrierten sich primär auf ihre Abwehrarbeit und ließen nicht mehr allzu viele Punkte zu. In den Schlussminuten kamen dann auch die beiden Youngster Niclas Sperber und Justin Hedley zu einigen Minuten, um den Langzeitarbeitern Williams und Carrington Love Verschnaufpausen zu geben. „Wir haben heute ein schwaches Spiel abgeliefert. Heidelberg war uns in allen Belangen überlegen. Am Mittwoch gilt es jetzt. Das ist ein enorm wichtiges Spiel. Wir hoffen auf ein volles Haus und die Unterstützung unserer Fans, “ analysierte Knights-Trainer Mai nach Spielende. Am Mittwoch um 20 Uhr findet in der Sporthalle Stadtmitte Spiel drei statt. Das wohl vorentscheidende Spiel der Playoff Serie. Der Sieger dieser Partie sichert sich zwei Matchbälle. In den anderen Serien bahnt sich bereits die erste große Überraschung an. Nach zwei Niederlagen gegen Gotha, steht der Tabellenzweite und Aufstiegsfavorit aus Crailsheim vor dem Aus.
Der Knights-Kader gegen Heidelberg: Andreas Kronhardt, Jonathan Maier, Jonathon Williams, Seth Hinrichs, Niclas Sperber, Justin Hedley, Carrington Love, Brian Wenzel, Tim Koch

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