logoFünf Siege in Serie stehen zu Buche für Kirchheims Korbjäger. Am Sonntag soll der sechste Sieg eingefahren werden. Gegner und gleichzeitig Gastgeber sind die Baunach Young Pikes. Das Farmteam von Bundesligakrösus Brose Bamberg besticht durch eine Ansammlung hochtalentierter deutscher Basketballtalente.
Die jüngst durchgeführte Wahl zum Spieler des Monats hatte mit Jonathon Williams einen Kirchheimer Athleten zur Auswahl parat. Hochverdient stand das Kirchheimer Kraftpaket im Aufgebot der drei auszuwählenden Spieler. Was jedoch ganz besonders auffiel war die Wahl zum Youngster des Monats.


Denn alle drei Kandidaten kamen vom selben Team, den Baunach Young Pikes. Die Mannschaft von Trainer Villmeter verzichtet in ihrem Kader auf amerikanische Importspieler und verteilt die Minuten auf hoffnungsvolle Talente, die von Point-Guard und Topscorer Aleksej Nikolic angeführt werden. Mit 18,1 Punkten pro Partie führt der 21-jährige die Young Pikes an. Wichtige Erfahrungen sammelte Nikolic bereits in der ersten Liga für Bamberg. Nicht umsonst gilt er als großes Talent auf dem Sprung in die Bundesliga. Als Denker und Lenker des Baunacher Spiels findet Nikolic häufig in Malik Müller (10,8), Arnoldas Kulboka (14,7) und Leon Kratzer (14,8) produktive Abnehmer. Diese vier bestimmen auch das Baunacher Spiel. In der Defensive behält Center Kratzer zumeist die Oberhand über die Zone. Doch er ist häufig der einzige, der in der körperbetonten ProA seinen Gegenspielern etwas entgegen zu setzen hat.
Die restlichen Spieler bestechen mehr durch Athletik und eine glänzende Spielanlage, weniger mit einer körperlichen Präsenz und Dominanz. Mit Tabellenplatz 13 und vier Punkten Abstand zum Tabellenvorletzten aus Essen, liegen die Baunacher unter ihren eigenen Erwartungen. Zwar galten die Playoffs als durchaus ambitioniert aber nicht unmöglich, doch etwas mehr Abstand zum Tabellenende dürfte man sich erhofft haben. Grund dafür waren einige knappe Niederlagen. Die wohl engste Entscheidung fand in Kirchheim statt. Nur wenige Sekundenbruchteile zu spät flog der letzte Wurf der Baunacher durch die Kirchheimer Reuse. 71:69 hieß es am Ende für die Ritter. Nur eine der vielen hauchdünnen Spiele für die abgezockten Teckstädter, die nach der Partie in Köln voller Selbstbewusstsein die Fahrt ins Frankenland antreten. Nach den vergangenen Spielen und teilweise sehr überzeugenden Auftritten gegen Gotha und Köln, möchte man nun die nächsten wichtigen Zähler einfangen. Denn der Spielplan hat am Saisonende einige schwere Brocken für die Kirchheimer parat. Mit dem MBC, Trier, Hanau, Heidelberg und Chemnitz stehen die Top-Teams der Liga noch vor den Rittern. Daher möchte man sich gegen den vermeintlich leichteren Gegner aus Baunach keine Blöße geben. Das Hinspiel in Kirchheim dient dabei als Warnung. „Baunach hat uns im Hinspiel gezeigt, dass sie ein gefährlicher Gegner sind. Wir müssen sie von Anfang bis Ende ernst nehmen und dürfen uns nicht zurücklehnen, “ richtet Trainer Mai deutliche Worte an seine Mannschaft. Bei der Auswärtsaufgabe kann Mai auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Wie schon gegen Köln und Gotha sind alle Spieler trotz kleinerer Blessuren einsatzbereit.
Der voraussichtliche Knights-Kader gegen Baunach: Preston Medlin, Andreas Kronhardt, Jonathan Maier, Jonathon Williams, Seth Hinrichs, Niclas Sperber, Justin Hedley, Carrington Love, Tim Koch, Brian Wenzel

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