IMG 1950Am Rande der Schwäbischen Alb liegen hoch über der Stadt Neuffen die Überreste einer der größten Höhenburgen Süddeutschlands.
Von dort aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die liebliche Kulturlandschaft Württembergs.

In 743 m Höhe, strategisch günstig auf dem gleichnamigen Weißjurafelsen gelegen, der aus dem Albtrauf emporsteigt, bietet die Festungsruine Hohenneuffen eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden idyllischen Täler und eine gute Fernsicht bis nach Stuttgart.
Der früheste Burgenbau auf dem Hohenneuffen stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert.

Urkundlich erwähnt wurde die Burg erst malig 1198 im Besitz der Edelfreien von Neuffen, deren bekanntester Spross der Minnesänger Gottfried von Neuffen war. 1301 ffel die Burg an das Haus Württemberg und war Mitte des 15. Jahrhunderts sogar für einige Jahre Residenz.
LANDESFESTUNG DER WÜRTTEMBERGER
Die neuen Herren waren sich des hohen Verteidigungswerts der Anlage bewusst und bauten sie weiter aus, eine große Landesfestung entstand am Albtrauf. Die letzte Bauphase erfolgte im 18. Jahrhundert unter Herzog Karl Alexander, Ziel war eine Festung nach französischem Vorbild. Der Tod des Monarchen und Geldmangel sorgten aber für einen Abbruch der Arbeiten. Nachdem die Festung militärisch nicht mehr benötigt wurde, ließ man sie verfallen und
1801 zum Abbruch freigeben. Erst Jahre später setzten Bemühungen ein, die Reste der Anlage zu sichern.

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