knights 280917

Der zweite Spieltag in Deutschlands zweithöchster Spielklasse steht an für die Korbjäger der Kirchheim Knights. Zum Heimspielauftakt der noch jungen Saison empfangen die Zweitligabasketballer die Gladiators aus Trier. Nach dem erfolgreichen Start in Baunach, plagen weiterhin große Verletzungssorgen das Ritterteam vor dem Heimdebut zum zehnjährigen Jubiläum. Wer am Samstag auf dem Parkett stehen wird, wird wohl erst kurz vor Spielbeginn klar sein.

Der Startschuss in die Saison 2017-18 hätte für die Kirchheim Knights kaum besser laufen können. Mit 87:72 holten sich die Teckstädter die ersten Punkte aufs Konto. Mit Ausnahme von Cardell McFarland kehrten rechtzeitig alle Spieler aus dem Krankenstand zurück aufs Parkett. Neuzugang Corban Collins brillierte mit 26 Zähler, Charles Barton ließ seine Klasse als Spielgestalter aufblitzen, Kapitän Andreas Kronhardt erzielte ein Double-Double und Rückkehrer Keith Rendleman zeigte seine Bedeutung für Kirchheims Abwehrverbund. Es könnte also alles bestens sein. Doch der Gemütszustand von Trainer Mirolybov änderte sich früh in dieser Woche. Justin Hedley und Brian Wenzel klagten über Knieprobleme.


Bei Brian Wenzel eine Folge der Verletzung in der Vorbereitung die noch nicht endgültig ausgeheilt ist. Hedley hingegen fällt voraussichtlich mit Patellasehnenproblemen für den Heimauftakt gegen Trier aus. Bei ihm wird es sich kurzfristig entscheiden. Ebenso musste Kapitän Kronhardt aussetzen. Gegen Baunach erhielt der Center einen Schlag auf die Lippe. Der anschließende Cut musste mit sieben Stichen genäht werden. Auch sein Einsatz am Samstag ist unsicher. Forward Florian Köppl fällt dagegen sicher aus. Eine Leistenzerrung, ebenfalls am Anfang der Woche zugezogen, verhindert sein Heimspieldebut im Ritterdress. Center Keith Rendleman wurde ebenfalls weitestgehend geschont. Seine Sprunggelenksverletzung macht dem 2,01m großen US-Amerikaner weiterhin zu schaffen. Alles andere als ideale Voraussetzungen für das Trainerteam der Knights. „Wir haben schon in der Vorbereitung viel Zeit verpasst. Das wollten wir nachholen, aber nun ist wieder eine Woche vergangen, in der wir nur eingeschränkt trainieren konnten. Wir hoffen, das sich das jetzt schnell ändert“, erklärt der 40-jährige Finne. Was das für das Aufeinandertreffen mit den Gladiators aus Trier bedeutet lässt sich bis jetzt noch nicht sagen. Fakt ist jedoch, das eine gelungene Vorbereitung auf ein Spiel gegen eine der Top-Mannschaften der 2.Liga anders aussieht. Die Gladiators zeigten bereits am ersten Spieltag ihre ganze Klasse. Gegen Bundesligaabsteiger Rasta Vechta musste man sich denkbar knapp mit 83:80 geschlagen geben. Die Rastaner gelten als absoluter Meisterschaftsfavorit, während man die Trierer bei den Playoff-Aspiranten ansiedelt. Jedenfalls gehören die Trierer zur Elite der 2.Basketball-Bundesliga. Trainer Marco van den Berg leitet bereits seit einigen Jahren die Geschicke an Triers Seitenlinie. Auch in diesem Jahr scheint es ihm gelungen zu sein, eine schlagkräftige Truppe aufzustellen. Shooting Guard Kyle Dranginis überzeugte mit 25 Zählern beim ersten Duell gegen Vechta. Man darf gespannt sein, wer sich im direkten Duell Dranginis vs. Corban Collins am Ende durchsetzen wird. Aber auch die erfahrenen Point-Guards Simon Schmitz und Kevin Smit wissen, wie man Spiele gewinnt. Unter den Körben erhält der ehemalige Ritter Johannes Joos seine Bewährungschance. Ein weiterer waschechter Kirchheimer tritt ebenfalls am Samstag in den Farben der Trierer an. Stefan Ilzhöfer wechselte vom Bundesligisten aus Frankfurt nach Trier. Der gebürtige Kirchheimer erzielte gegen Vechta acht Zähler. Weitere Bundesligaerfahrung bringt Jermaine Bucknor mit. Der Forward spielte ebenfalls einige Jahre in der BBL. Die Liste der Namen zeigt schon auf welches Kaliber die Knights am Samstag vorbereitet sein müssen. „Trier gehört definitiv zu den Top-Mannschaften. Wenn wir was holen wollen, muss alles zusammen passen. Wir müssen von Beginn an hochkonzentriert sein und dürfen uns keine Schwächephasen wie in Baunach erlauben. Wir spielen zuhause und hoffen auf die Unterstützung der Fans. Klar wollen wir gewinnen“, so Mirolybov. Spielbeginn ist am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

Foto: Tanja Spindler

 

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