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Der elfte Spieltag hält für die Ritter die Paderborn Baskets bereit. Am Samstag empfangen Kirchheims Zweitligabasketballer den langjährigen Konkurrenten in der Sporthalle Stadtmitte. Die Baskets gehen mit Verstärkung ins Spiel. Kurz vor dem letzten Spieltag wurde ein neuer Guard verpflichtet. Ihm folgte nun unter der Woche ein neuer Center.

 

Wenn es etwas gibt das Basketballtrainer sich nicht wünschen, dann ist es unvorbereitet in ein Spiel zu gehen. Doch da der Sport sich bekanntlich weniger an den Wünschen einzelner orientiert, muss sich Kirchheims Trainer Anton Mirolybov am Samstag auf zwei relativ unbekannte Gesichter einstellen. Mit Dion Prewster und Ethan O`Day verpflichteten

die Baskets aus Paderborn kurzfristig zwei neue Spieler. Prewster kam bereits im letzten Spiel gegen Trier zum Einsatz, während O`Day erst Mitte der Woche zum Team von Trainer Uli Nächster stieß. O`Day soll dabei den verletzungsbedingten Ausfall vom ehemaligen Ritter Ivan Buntic kompensieren. „Natürlich ändern zwei Neuzugänge die Spielweise des Gegners. Dadurch ist unser defensives Konzept in einigen Teilen hinfällig. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Zielsetzung. Wir wollen in der Verteidigung kompakt stehen und es dem Gegner so schwer wie möglich machen zu punkten“, erklärt Mirolybov. Die Paderborner starteten holprig in die Saison und finden sich nach zehn Spieltagen auf Platz elf wieder. Doch ganz besonders der Auftritt gegen Trier, gegen die man sich nach Verlängerung mit 93:92 durchsetzen konnte, hat in Paderborn für zusätzliches Selbstvertrauen gesorgt. Angeführt wird die Mannschaft von Point-Guard Maximilian Kuhle (10,8 Punkte pro Spiel), der mit 41,9% eine sehr hohe Treffsicherheit von jenseits der Drei-Punkte Linie aufweist und mit seiner Spielübersicht glänzt. Unterstützung erhält er zumeist von Kapitän Morgan Grim (11,3) und Devonte Brown (12,6). Die Schwachstellen im Bereich des Aufbauspiels und in der Zone sollen die beiden Neuzugänge Prewster (Point-Guard) und O`Day (Center) nun abdecken. Sollten die Verstärkungen einschlagen, werden die Paderborner sicherlich ein Wörtchen im Kampf um die Playoff Platzierungen mitreden wollen. So auch die Ritter, die nach der bitteren und unnötigen Auswärtsniederlage von Köln wieder in der zuletzt so heimstarken Sporthalle Stadtmitte antreten dürfen und an die Leistungen der beiden letzten Heimspiele anknüpfen wollen. Gegen Chemnitz und Hagen gab es zwei wichtige Erfolge, bei denen sowohl die Defensive, wie auch die Offensive wichtige Akzente setzen konnten. Diese Serie möchten die Ritter nur allzu gerne ausbauen. Besonders wichtig dürfte dafür eine verbesserte Zieloptik sein. Während die Verteidigung zumeist gut ins Spiel findet und den Rhythmus des Gegners häufig erfolgreich unterbricht, geraten die Teckstädter immer noch in bestimmte Spielphasen, in denen das Offensivspiel an Geschwindigkeit und Zug verliert. „Ich glaube die Mannschaft hat bereits in vielen Phasen und Spielen gezeigt, dass sie richtig gut spielen können, aber wir machen es uns weiterhin zu oft selbst schwer in dem wir zu kompliziert und manchmal auch ohne die letzte Konsequenz agieren, “ versucht Mirolybov das Kirchheimer Dilemma zu erklären. Insbesondere von der Freiwurflinie und von jenseits der Dreierlinie ließen die Schwaben in Köln zu viele Punkte liegen. Folgerichtig gehörten diese beiden Disziplinen zum Hauptbestandteil der Trainingseinheiten unter der Woche. Ob das bereits gegen Paderborn erste Früchte zeigt wird sich am Samstag zeigen. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.

 

Foto: Tanja Spindler

 

 

 

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