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Der 20.Spieltag hält für Kirchheims Zweitligabasketballer das Duell mit den Hamburg Towers bereit. Nach dem Sieg gegen Ehingen können die Ritter vorsichtig den Blick nach oben wagen. Die auf Tabellenplatz sieben liegenden Hamburger haben nur zwei Punkte mehr auf ihrem Konto. Bei einem Heimsieg am kommenden Samstag ist also der Sprung auf einen Playoff Platz für die Ritter drin.

 

Es bleibt unglaublich spannend in der 2.Basketball-Bundesliga. Während sich die Tabellenspitze mit Vechta und Crailsheim so langsam entfernt und der Abstiegskampf in vollem Gange ist, kämpfen einige Teams im Mittelfeld um die Teilnahme an den Playoffs. Mittendrin die Kirchheimer Ritter. Auf Tabellenplatz neun liegend, trennt die Schwaben nicht viel von den begehrten Plätzen. Daher sind die direkten Auseinandersetzungen mit den Tabellennachbarn enorm wichtig. Dazu gehört das Spiel am kommenden Samstag in der Kirchheimer Sporthalle Stadtmitte. „Hamburg liegt in der Tabelle direkt vor uns. Daher hat das Spiel eine ganz spezielle Bedeutung. Ich würde nicht sagen, dass es vorentscheidend ist, dazu ist es zu früh, aber es ist für beide Mannschaften ein sehr wichtiges Spiel, “ erklärt Knights-Trainer Anton Mirolybov. Anfang Dezember spielten die Teckstädter ihr Hinrunden Spiel in Hamburg und mussten sich nach großem Kampf denkbar knapp mit 77:72 geschlagen geben. Dabei hatten die Kirchheimer durchaus ihre Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden. Nun also der erneute Versuch gegen die Towers. Schlüsselspieler im System von Trainer Attarbashi ist der letztjährige Knights-Akteur Jonathon Williams. Nach einer beeindruckenden Saison im Schwabenland, kehrte der US-amerikanische Forward zurück in die Hansestadt um mit den Towers den Aufstieg in die 1.Bundesliga zu erreichen. Mit 16,9 Punkten pro Partie leistet Williams wie gewohnt seinen Beitrag. Das Ziel Aufstieg wurde von den Towers bereits vor der Saison mutig und offen kommuniziert. Der erfolgreiche Saisonstart schürte weitere Hoffnungen auf eine große Saison. Doch mittlerweile hat sich Ernüchterung in der Hansestadt breit gemacht, denn der Erfolg gegen die Kirchheimer Ritter sollte für lange Zeit der Letzte gewesen sein. Sechs Spiele in Serie gingen anschließend verloren und die Hamburger verloren den Anschluss an die Tabellenspitze. Die Towers reagierten. Mit Jannik Freese, Adin Vrabac und Sören Fritze wurden im Januar gleich drei neue Spieler verpflichtet. Am vergangenen Wochenende dann der erste Erfolg. Gegen den Tabellenvorletzten aus Baunach setzten sich die Towers nach spannendem Spielverlauf mit 82:79 denkbar knapp durch. Eine Schwächephase der Baunacher zum Spielende sicherte die zwei Zähler für Hamburg. Dabei avancierte Vrabac mit 15 Punkten direkt zum Matchwinner. „Hamburg hatte eine schwierige Phase. Dennoch sind sie der Favorit. Sie haben sehr starke Spieler, die jederzeit heiß laufen können. Da ist enorm viel Qualität vorhanden und sie hatten eine weitere Woche um die Neuzugänge zu integrieren. Es wird ein schwieriges Spiel, in dem wir natürlich unsere Chance haben, “ so Mirolybov, der nach dem wichtigen und nicht immer schön anzusehenden Auswärtssieg von Ehingen durchaus zufrieden war. „Wir konnten nicht erwarten nach Ehingen zu fahren und dort lässig durch zu marschieren. Es war klar, dass es ein kampfbetontes und nicht unbedingt schön anzusehendes Spiel werden wird. Aber wir haben uns durchgebissen und die Punkte geholt. Darauf kam es an, “ sagte Kirchheims Cheftrainer. Genießen konnte die Mannschaft die beiden Zähler beim am darauffolgenden Sonntag durchgeführten Helferfest der Knights, bei dem die Spieler der Knights für das Team der ehrenamtlichen Helfer kochten und mit einigen überraschenden Kochkünsten aufwarteten. Doch viel Zeit zur Entspannung blieb nicht. Bereits am Montag ging es wieder in die Halle. Gegen die Towers wird mit Brian Wenzel auch der letzte Langzeitverletzte zurück im Kader erwartet, nachdem Tim Koch bereits in Ehingen wieder auf dem Parkett stand. Ausfallen wird dagegen William Darouiche. Der Youngster der Ritter fehlte bereits in Ehingen aufgrund einer Mumps Erkrankung. Die größte Hoffnung der Schwaben ist nun, dass alle Spieler gesund bleiben und sich die Mannschaft ohne weitere Schwierigkeiten auf die letzten Monate der Saison vorbereiten kann. „Natürlich haben die vielen Verletzungen und Wechsel unseren Rhythmus durcheinandergebracht. Wir konnten meist nur individuell trainieren. Darunter leidet das Mannschaftsspiel enorm. Ich hoffe sehr, dass wir jetzt einige Wochen ohne Verletzungen trainieren und arbeiten können und ich bin sehr gespannt was wir dann erreichen können, “ so Mirolybov. Die Begegnung gegen die Hamburg Towers beginnt am Samstag um 19:30 Uhr.

 VfL Kirchheim Knights GmbH

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