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Zum 22.Spieltag der 2.Basketball-Bundesliga empfangen Kirchheims Korbjäger die Rhein Stars aus Köln. Für beide Mannschaften geht es um viel. Während die ambitionierten Kölner den Aufstieg anpeilen und nach wechselhaften Wochen auf der Suche nach Konstanz sind, benötigen die Ritter jeden Zähler, um sich für die Playoffs zu qualifizieren. Mit den Kölnern wartet die defensivstärkste Mannschaft der Liga auf die Teckstädter.

Manche Spiele vergehen auch in den Gedanken von Trainern und Spielern schnell. An viele andere jedoch erinnert man sich länger. Häufig weil das Spielergebnis entweder besonders schön, oder besonders bitter war. Letzteres gilt für das Auswärtsspiel der Knights in Chemnitz vom vergangenen Samstag, bei dem nach einem starken dritten Viertel durchaus ein Sieg in greifbarer Nähe war. Doch der Alltag hat die Ritter schnell wieder gefangen, denn der nächste Gegner steht schon parat. Zum nächsten Spiel empfangen die Ritter den Tabellenvierten aus Köln in der Sporthalle Stadtmitte. Das Hinspiel ging mit 64:58 an die Kölner, wobei die Kirchheimer ihre bis dato schwächste Offensivleistung zeigten und dennoch lange Zeit im Spiel blieben. Natürlich auch provoziert von der bekanntermaßen unglaublich bissigen Verteidigung der Kölner, die ihren Schwerpunkt auf die Defensive gelegt haben und häufiger mit Ergebnissen dieser Art vom Feld gehen. Trainer Denis Wucherer, ehemaliger Nationalspieler und auch als Trainer Bundesligaerfahren, hat seiner Truppe eine ungewöhnliche, aber bislang erfolgreiche Spielphilosophie eingeimpft. Im Kader der Kölner befindet sich mit Besnik Bekteshi ein echter Kirchheimer, der in Köln pro Spiel 7,6 Punkte erzielt und mit seinen defensiven Fähigkeiten zu glänzen weiß. Topscorer im Team der Rheinländer ist Kavin Gilder-Tilbury mit 13,8 Zählern pro Partie. Doch es ist die mannschaftliche Geschlossenheit, die die Kölner so gefährlich macht. Mit Matt Vest, Jesse Morgan, Keith Ramsey, Max DiLeo und noch einigen weiteren Spielern, verfügt Wucherer über eine Ansammlung von erfahrenen Haudegen, die jederzeit die Kontrolle über ein Spiel gewinnen können. „Köln ist sehr tief besetzt. Es reicht nicht aus, sich auf einen oder zwei Mann zu konzentrieren. Der gesamte Abwehrverbund muss gut stehen. In der Offensive machen sie es dem Gegner oft extrem schwer Lücken zu finden. Es wird sicher ein hartes, kampfbetontes Spiel, bei dem wir unsere Chance bekommen werden und dann bereit sein müssen, “ so Mirolybov. Wie so oft in dieser Saison, wird auch zu diesem Spiel erst kurzfristig klar sein, auf welche Spieler der 40-jährige Finne letztlich zurückgreifen kann. In Chemnitz fehlte Tre Burnette mit einer Sprunggelenksverletzung. Der Forward musste auch zu Wochenbeginn noch mit dem Training aussetzen. Über einen Einsatz wird erst kurz vor dem Spiel entschieden. Ob mit oder ohne Burnette, der Favoritenstatus scheint klar bei den Kölnern zu liegen, die in den Playoffs um die Finalplätze und den damit verbundenen Aufstieg mitsprechen wollen. Die Knights hingegen stecken mitten im Kampf um die Qualifikation zu den Playoffs. Im Moment stehen die Ritter, dank des gewonnenen direkten Vergleichs mit Hamburg, auf Platz acht der Tabelle, doch die Tabellensituation ist unglaublich spannend, daher zählt jeder Punkt. „Wir sehen von Spiel zu Spiel. Jetzt mit dem Rechnen zu beginnen bringt überhaupt nichts. Wir können nur unsere Ergebnisse beeinflussen und wir haben im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass wir in jedem Spiel und gegen jeden Gegner mithalten können und unsere Möglichkeiten haben. Das wollen wir auch gegen Köln und mit der Unterstützung unserer Fans alles rausholen was möglich ist, “ gibt Mirolybov die Marschroute vor. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Stadtmitte.
Foto: Tanja Spindler

 

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