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Schwarz-Gelb vs. Königsblau

Zum 4.Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga treffen die Kirchheim Knights auf Schalke 04. Beide Mannschaften stehen noch ohne Punkte da. Nach dem indiskutablen Auftritt von Leverkusen sind die Ritter in der Bringschuld. Vor allem die defensive Intensität wird im Fokus stehen. Der Gegner stellt jedoch eine hohe Hürde dar.

 Nach einem heftigen Wochenende geht es für die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights bereits am Mittwoch weiter. Zum nächsten Duell werden die Königsblauen aus Gelsenkirchen im Schwabenland erwartet. Die neuformierte Truppe von Trainer Wilder konnte zwar bislang noch keinen Sieg verbuchen, verfügt aber über jede Menge Qualität im Kader. Der ehemalige Ritter Johannes Joos wechselte überraschend von Ligakonkurrent Trier in den Ruhrpott. Ihm zur Seite stehen mit Björn Rohwer und Adam Touray zwei weitere Riesen, die unter den Körben das Leben der Gegenspieler schwer machen werden. Und hier kommt auch direkt das derzeit größte Ritterproblem zum Tragen: Die Rebounds. „Gegen die drei großen Spieler von Schalke werden wir um jeden cm kämpfen müssen. Das beginnt schon vor dem Wurf beim Positionskampf. Das wird für unsere Jungs eine große Herausforderung,“ erklärte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Weiterhin laboriert Center Keith Rendleman an Rückenproblemen. Doch auch auf den Guard Positionen haben sich die Schalker im Sommer beeindruckend verstärkt. Derzeitiger Topscorer im Team ist Herman Hightower der bislang 20 Punkte im Schnitt erzielte. Der 1,98 m große US-Amerikaner trifft 50% von jenseits der Dreierlinie und besticht durch eine aggressive Spielweise. Viel Arbeit also für Kevin Wohlrath, Tim Koch, Mitch Hahn und Brian Butler, die als Bewacher für Hightower in Frage kommen. Den Spielaufbau gestalten zwei weitere Importspieler. Aus England wechselte Jordan Spencer nach Gelsenkirchen, während kurz vor Saisonbeginn der letztjährige Topscorer Courtney Belger doch noch auf Schalke verlängerte. „Es gibt nicht viel zu sagen. Wir sind in der Bringschuld und die Mannschaft muss gegen Schalke in erster Linie defensiv ein völlig anderes Gesicht zeigen,“ sagte Knights-Coach Mauro Parra.

Verkürzte Rotation
Durch die Vertragsauflösung von Erik Durham verkürzt sich die Rotation der Ritter. Neben dem angeschlagenen Rendleman konnten auch Mitchell Hahn und Tim Koch nur eingeschränkt trainieren. „Wir hoffen, dass alle drei rechtzeitig fit werden. Eriks Entscheidung kam so gesehen zu einem ungünstigen Zeitpunkt, aber auch das ist kein Grund oder Argument, um nicht mit vollem Einsatz in der Defensive zur Sache zu gehen. Jeder unserer Spieler möchte etwas erreichen. Das beginnt hinten bei der Defensivarbeit,“ ergänzt Schmidt. Die beiden Verantwortlichen hoffen auf die Unterstützung der heimischen Fans. „Wir können nach den bisher gezeigten Leistungen eigentlich keine Unterstützung erwarten. Wir haben uns diese bislang schlichtweg nicht verdient. Aber natürlich hoffen wir trotzdem auf Support von unseren Fans. Wir haben eine junge Mannschaft mit guten Charakteren, die alle noch lernen müssen und Fehler machen. Das vergessen wir trotz all der Enttäuschung nicht. In solchen Situationen zeigt sich dann auch der Zusammenhalt. Es ist auch eine Chance ein besonderes Band zwischen Mannschaft und Fans zu knüpfen, aber das Signal dazu muss von uns aus ausgehen,“ so Schmidt.

Spielbeginn in der Sporthalle Stadtmitte ist am Mittwoch um 20 Uhr

 

Foto: Tanja Spindler

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