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Ritter scheitern an bissigen Karlsruhern

Im fünften Spiel der BARMER 2.Basketball Bundesliga Saison 2020/2021 müssen Kirchheims Korbjäger einen herben Dämpfer hinnehmen. Beim 91:75 scheitern die Teckstädter an den im Kollektiv auftretenden Lions. Während man zur Pause noch in Führung liegt, verlieren die Ritter in der zweiten Halbzeit völlig den Faden.
Am Samstag machte sich der Kirchheimer Tross auf den Weg nach Karlsruhe. Nach zwei Siegen aus dem vergangenen Doppelspieltag wollte man die Bilanz weiter aufbessern und den dritten Sieg in Serie einfahren.

Doch auch die Karlsruher hatten nach einem ebenfalls überaus erfolgreichen Wochenende zuvor viel Selbstvertrauen getankt. Das dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde zeigte sich bereits im ersten Viertel. Dort gelang es den Rittern nicht wie zuletzt Druck in der Defensive zu entwickeln, dennoch lag der Vorteil zunächst bei den Gästen. Die Karlsruher Guards schienen immer einen Schritt schneller zu sein und erzielten teilweise einfache Korbleger, aber auch die Offensive der Ritter stellte die Lions häufiger vor Probleme. Besonders Max Mahoney konnte kaum gestoppt werden. Der US-Amerikaner hatte nach den ersten Minuten bereits zehn Punkte eingesammelt. Mit einem 24:20 Zwischenstand ging es in den zweiten Abschnitt. Die Kirchheimer fanden zusehends besser in die Partie und stoppten die Angriffe der Karlsruher nun vermehrt. Bis auf acht Punkte erhöhte sich der Vorsprung der Schwaben. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit lief nun Karlsruhes Adam Pechacek heiß. Zwei Dreier und einen Korbleger später war der Kirchheimer Vorsprung zum Pausentee nahezu egalisiert (41:40). Eine entscheidende Phase des Spiels, den der Frust über den Karlsruher Run steckte tief. Mit völlig unterschiedlicher Körpersprache kamen die beiden Mannschaften zurück aufs Parkett. Die Karlsruher übernahmen sofort das Kommando des Spiels und gingen folgerichtig in Führung. Max Mahoney, der sich kämpferisch gegen den Rückstand wehrte, musste mit Foulproblemen früh auf die Bank und die Ritter waren mehr und mehr mit sich selbst beschäftigt. Gerade in der Offensive stockte der Motor gewaltig, was die Lions zu vielen Schnellangriffen verleitete, die die Defensive dann nicht mehr stoppen konnte. Mit 69:56 ging es in den Schlussabschnitt und die Ritter wollten es nochmal wissen. Innerhalb von nur zwei Minuten kamen die Teckstädter heran. Das 18-jährige Nachwuchstalent Aleksa Bulajic, der neben Mahoney mit Kampfgeist und Wille glänzen konnte und dazu mit zwölf Punkten den zweitbesten Kirchheimer Wert erzielte, verkürzte per Korbleger auf 69:66. Die Ritter waren dran das Spiel zu kippen. Der bis dato mit 21 Punkten in nur 16 Minuten nicht zu kontrollierende Mahoney holte sich in der nächsten Verteidigungssequenz sein fünftes Foul und musste vom Spielfeld herunter. Ein Bruch im Kirchheimer Spiel folgte, den die Lions gnadenlos auszunutzen wussten. Immer wieder fanden die Hausherren die Lücken in der Kirchheimer Defensive und erhöhten den Vorsprung durch einen 18:2 Lauf auf 87:68. Das Spiel war entschieden. „Wir hatten einen guten Start ins Spiel und konnten bis auf Pechacek die Karlsruher kontrollieren. Aber während des gesamten Spiels haben wir nicht die Würfe kreiert die wir haben wollten. Unsere besten Schützen hatten zu wenig Wurfoptionen. In der Defensive waren wir in der zweiten Halbzeit zu soft. Karlsruhe hat physischer und schneller gespielt, “ analysierte Knights-Coach Perovic. Das für kommenden Samstag geplante Heimspiel gegen Hagen muss aufgrund der Quarantäne der Hagener Mannschaft verschoben werden. Ob ein anderes Spiel vorgezogen wird klärt sich in den nächsten Tagen.

Es spielten: Strickland (0 Punkte), Williams (10, 9 Rebounds, 7 Assists), Leufroy (9), Bulajic (12), Koch (0), Keita (2), Nicklaus (n.e.), Pape (9), Wohlrath (5), Kronhardt (7), Mahoney (21)

Foto: Tanja Spindler

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