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Ritter wollen Auswärtsbilanz aufbessern

m kommenden Samstag geht’s für die Kirchheim Knights nach Trier. Das ursprünglich geplante Heimspiel gegen Phoenix Hagen musste aufgrund der Quarantäne der Hagener abgesagt werden. Nun also das Duell mit den Gladiators aus Trier, deren Gegner (Bremerhaven) ebenfalls aufgrund einer Quarantäne nicht antreten kann.

Not macht bekanntlich erfinderisch. Coronabedingt mussten in den letzten Wochen bereits einige Spiele in der BARMER 2.Basketball Bundesliga verschoben werden. Ein Umstand, der viele Profisportligen bundesweit betrifft. Nachdem die Ritter zunächst beim Auftakt gegen Jena direkt betroffen waren, entstand nun die zweite Spielverschiebung, da die Mannschaft von Phoenix Hagen, die eigentlich am kommenden Samstag in Kirchheim hätte antreten sollen, sich derzeit in Quarantäne befindet. Da mit Bremerhaven ein weiteres Team in Quarantäne steckt, haben sich die beiden betroffenen Mannschaften aus Trier und Kirchheim zusammengetan und ihr Duell, das bislang für den 2.Januar angesetzt war, vorgezogen. „Die Trierer Kollegen haben uns am vergangenen Wochenende kontaktiert und auch von Seiten der Liga gab es keine Einwände, daher ziehen wir dieses Spiel jetzt vor. In der jetzigen Situation ist es das Beste was wir machen können,“ sagte Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Mit bislang fünf absolvierten Spielen stehen die Teckstädter im Vergleich zu anderen Mannschaften sehr gut da, was den anvisierten Terminplan betrifft. Gegner Trier konnte bislang erst zwei Spiele absolvieren. Die Mannschaft von Trainer van den Berg befand sich bis zur vergangenen Woche in Quarantäne und spielte am Mittwoch erst ihr zweites Saisonspiel gegen Ehingen. Gegen den bis dato noch sieglosen Nachbarn der Kirchheimer mussten sich die Gladiatoren überraschend mit 86:83 geschlagen geben. Besonders schwer wog dabei der Ausfall von Kapitän Bucknor, der angeschlagen aus der Quarantäne zurückkam und gegen Ehingen noch geschont wurde. Mit einem Einsatz gegen Kirchheim rechnen die Teckstädter jedoch. Bereits in den ersten Minuten des Spiels verletzte sich zusätzlich dazu Kalidou Diouf. Ob er gegen die Ritter eingesetzt werden kann ist äußerst fraglich. Ohne die beiden Forwards hatten die Trierer dem Ehinger Frontcourt wenig entgegen zu setzen. Dennoch zeigten die Gladiators besonders im dritten Viertel ihre ganze Klasse. Innerhalb weniger Minuten wurde ein zweistelliger Rückstand in eine Führung umgewandelt. „Trier spielt extrem aggressiv und physisch. Sie versuchen die Spiele auf diese Art und Weise zu entscheiden. Bucknor ist ihr Anführer. Mit ihm kommt nochmal eine andere Präsenz auf das Parkett. Mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten kann er Spiele entscheiden. Er ist ein Schlüsselakteur,“ sagt Knights Head-Coach Igor Perovic. Die Trierer arbeiten im Kollektiv. Dies zeigt sich auch in der Verteilung der Punkte in den ersten beiden Spielen. 18 Punkte gingen aufs Konto von Kapitän Bucknor im Spiel gegen die Artland Dragons. Ihm folgen mit Kevin Smit (10,5) und Robert Nortmann (11) zwei weitere Akteure, die für eine zweistellige Punkteausbeute gut sind. Aufgrund einer Verletzung in der Vorbereitung reagierten die Trierer nochmals und verpflichteten Jonathan Dubas nach. Der schweizer Nationalspieler zeigt sich bislang für 11,5 Punkte pro Partie verantwortlich. „In diesem Spiel wird es um Einstellung und Mentalität gehen. Trier ist immer unangenehm zu spielen. Da gilt es von Beginn an dagegen zu halten und seinen Mann zu stehen,“ sagt Schmidt. Spielbeginn ist am Samstag um 19:30 Uhr.

Foto: Tanja Spindler

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