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Schwache Defensivleistung sorgt für Ritterniederlage

Die Kirchheim Knights mussten sich am vergangenen Samstagabend im sechsten Saisonspiel der BARMER 2.Basketball Bundesliga 2020/21 geschlagen geben. Bei der 97:89 Niederlage gegen die Gladiators aus Trier ist es erneut die Defensive, die den Teckstädtern Sorgen bereitet. Wie bereits gegen Karlsruhe gestatten die Knights dem Gegner über 90 Punkte und müssen folgerichtig die vierte Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen.

Das hatten sich die Korbjäger anders vorgestellt. Hochmotiviert begaben sich die Teckstädter auf die Auswärtsfahrt nach Trier. Nach der Niederlage gegen Karlsruhe wollten die Korbjäger eine verbesserte Leistung zeigen. Zu Beginn der Partie zeigte die Mannschaft von Head Coach Perovic auch die richtigen Ansätze. Mit bissiger Defensive hielten die Schwaben gegen die aggressiv auftretenden Trierer erfolgreich dagegen und gingen nach den ersten zehn Spielminuten mit 23:19 in Führung. Und dies ohne Max Mahoney. Kurzfristig mussten die Knights auf ihren Center verzichten. Der US-Amerikaner hatte sich am Donnerstagabend im Training erneut am Sprunggelenk verletzt. Im zweiten Abschnitt sollte sich sein Fehlen bemerkbar machen. Die Trierer übernahmen nun das Kommando und sorgten für einen entscheidenden Lauf. Immer wieder gelang es den Guards der Hausherren ihren direkten Gegenspieler zu schlagen und in die Zone der Knights zu gelangen. Es folgten viele einfache Zähler und der Führungswechsel. Zur Halbzeit lagen die Knights mit 48:38 zurück. Doch die Schwaben besannen sich ihrer Aufgabe und kämpften sich zurück. Angetrieben von Kyle Leufroy und Till Pape, die mit 26 bzw. 25 Zählern zu den Topscorern gehörten, verkürzten die Knights Punkt für Punkt und glichen aus. Die Ritter waren nun voll da und drauf und dran das Spiel zu drehen. Doch wie bereits in den Spielen zuvor verloren die Kirchheimer den Faden und brachten sich zum wiederholten Male selbst in die Bredouille. Unkluge Entscheidungen im Angriff führten zu erfolgreichen Schnellangriffen der Trierer, die in der Folge ihr Spiel beruhigten und die Führung ausweiteten, und letztlich mit 97:89 verdient die Partie für sich entscheiden konnten. „Gratulation an Trier. Sie haben völlig verdient gewonnen. Ihre Guards haben das Spiel offensiv wie defensiv dominiert. Sie waren schneller und physischer. Ihre Intensität und Geschwindigkeit war der Schlüssel, “ analysierte Perovic nach Spielende. Ein weiterer Schockmoment für die Teckstädter war die Verletzung von Nachwuchshoffnung Aleksa Bulajic. Der 18-Jährige verletzte sich bei einer Verteidigungsaktion am Knie. „Es sah zunächst sehr schlimm aus, aber wir sind nach der ersten kurzen Untersuchung in der Halle vorsichtig optimistisch, das er sich nicht schlimmer verletzt hat“, so Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt. Am kommenden Wochenende wartet auf die Knights das Duell mit Heidelberg.
Es spielten: Strickland (0 Punkte), Williams (7, 7 Assists), Leufroy (26, 7 Rebounds, 6 AS), Bulajic (2), Koch (2), Keita (8), Nicklaus (1), Pape (25, 6 RB), Wohlrath (15), Kronhardt (3), Mahoney (n.e.)

Foto: Tanja Spindler

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