IMG 0759Die Johanniskirche wurde im Zeitraum zwischen 1220 und 1250 aus einer früheren, aus dem 12. Jahrhundert stammenden Kirche erbaut und ist Johannes dem Täufer geweiht.
Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche umgestaltet und erhielt Elemente der Gotik. Im Jahr 1706 wurde der Innenraum der Johanniskirche mit aufwendigen Stuckarbeiten barockisiert. Die größte bauliche Veränderung wurde unter Leitung des Architekten Hermann Steindorff durchgeführt, der den vorhandenen Chor durch einen neoromanischen Chor ersetzte, die Seitenschiffe niedriger gestaltete und die Fenster in die romanische Form zurückbauen ließ. Im Jahr 1878/79 übernahm der Kunst- und Kirchenmaler Carl Dehner die Ausmalung der Kirche.

Seit 1977 beherbergen die Seitenschiffe Originalfragmente von Bauplastiken aus Johanniskirche und Münster. Im Chor erinnert ein barockes Gemälde an die Ursprungssage der Kirche, die sogenannte Ringlegende.
Dank der bügerschaftlichen Initiative „Stairway to heaven“ ist es seit 2007 möglich den 45 m hohen

Johannisturm zu besteigen. Unternehmen, Istitutionen und Privatpersonen haben insgesamt 164 Stufen oder Stufenteile gespendet, damit eine Spindeltreppe bis in die Turmstube eingebaut werden konnte. Somit haben alle Bürger und Besucher der Stadt Schwäbisch Gmünd die Möglichkeit einen herrlichen Blick über die Altstadt, das Remstal, die 3 Kaiserberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen zu genießen.

Öffnungszeiten:
1. Mai bis 30. September: Di - So, jeweils von 11 - 18 Uhr
Montags geschlossen
1. Oktober bis 31. Oktober: Di - So, jeweis von 11 - 17 Uhr
Montags geschlossen
Eintritt Kirche und Turm: 2,- €

Fotos von der Johanniskirche in Schwäbisch Gmünd in unserer Bildergalerie