Schon im ersten Jahr nach seiner Gründung 2001, im Festjahr "850 Jahre Erstnennung Burg Teck", zeigte der Alt-Owen Förderkreis, wo er künftig seine Schwerpunkte setzen will: Mit einem Festvortrag zur Erstnennung der Burg Teck 1152 auf dem Hintergrund zähringisch-staufischer Beziehungen, gehalten von Prof. Thomas Zotz vom Historischen Seminar der Universität Freiburg, und einer Ausstellung unter dem Motto "Die Teck im Spiegel der Zeit - alte Ansichten und mehr ..." wurde die Bedeutung der Burg selbst und der Herzöge von Teck für die Stadt Owen in festlichem Rahmen gewürdigt.
Dann im Jahr darauf, 2003, zeitigten die Aktivitäten des Förderkreises eine Überraschung: Nach umfangreichen Recherchen wurde von Dr. Rolf Götz eine Urkunde aus dem Jahr 1261 aufgefunden, in welcher die Stadt Owen in der historischen Schreibweise owen genannt wird. Dass im selben Jahr an das 850. Sterbejahr des Zisterziensers Bernhard von Clairvaux zu erinnern war, rückte die Owener Bernhardskapelle mit ihrem einzigartigen Freskenzyklus zum Leben des Abtes einmal mehr in das Zentrum der Aufmerksamkeit.
Bild: Fresko in der Ostwand der Bernhardskapelle (Ausschnitt)
Auch in den folgenden Jahren gab es immer wieder Höhepunkte: Seien es das 200. Geburtsjahr des Dichters Eduard Mörike im Jahr 2004, ein Vortrag des Burgenforschers Christoph Bizer zu neuen Methoden und Ergebnissen der Burgenforschung am Beispiel der Teck und Diepoldsburg, fachkundig geführte Wanderungen im Lenninger Tal auf den Spuren der Römer, des mittelalterlichen Hoch- und Niederadels oder auch zur Wasserwirtschaft in alten Zeiten - immer unter dem Motto der Bewahrung und Pflege des kulturellen Erbes und der Förderung des Geschichtsbewusstseins in Owen.
Bild: Selbstporträt Mörikes in der Vikarstube in Owen, 1830
2011 war für den Alt-Owen Förderkreis wie auch für die Stadt ein besonderes, ein an Höhepunkten reiches Jubiläumsjahr: Gefeiert wurden 750 Jahre erste bekannte urkundliche Erwähnung von Owen, die Einweihung des Historischen Stadtrundgangs Owen und in einer Ausstellung, eröffnet mit dem Vortrag "17 Tage vor Kriegsende - Owen im April 1945 - Jagdbomber hinterlassen Spuren" des Zeitzeugen Fritz Nuffer, wurde an die Zerstörungen erinnert, die die Stadt Owen so kurz vor Kriegsende noch hinnehmen musste. Ausstellung und Vortrag wurden in einer Dokumentation mit dem Titel Owen - 17 Tage vor Kriegsende 1945 herausgegeben, die mittlerweile bereits die zweite Auflage erreichte.
2011 war für den Alt-Owen Förderkreis wie auch für die Stadt ein besonderes, ein an Höhepunkten reiches Jubiläumsjahr: Gefeiert wurden 750 Jahre erste bekannte urkundliche Erwähnung von Owen, die Einweihung des Historischen Stadtrundgangs Owen und in einer Ausstellung, eröffnet mit dem Vortrag "17 Tage vor Kriegsende - Owen im April 1945 - Jagdbomber hinterlassen Spuren" des Zeitzeugen Fritz Nuffer, wurde an die Zerstörungen erinnert, die die Stadt Owen so kurz vor Kriegsende noch hinnehmen musste. Ausstellung und Vortrag wurden in einer Dokumentation mit dem Titel Owen - 17 Tage vor Kriegsende 1945 herausgegeben, die mittlerweile bereits die zweite Auflage erreichte.
Krönender Höhepunkt war dann in der ehemals sogenannten Beginenklause die Eröffnung des Owener Geschichtshauses, in dessen Räumen verschiedene Geschichten erzählt werden: von Pflanzen und Tieren rund um den Teckberg, ersten Siedlungen an den Ufern der Lauter, von der Burg Teck mit ihren Herrschern bis zur Stadtgründung im 13. Jahrhundert und vom Leben und Alltag in Owen bis heute.
Geschichtshaus - Öffnungszeiten
Samstags und sonntags
von 11 bis 17 Uhr.
Alt-Owen Förderkeis e.V.
Geschäftsstelle
Fabrikstraße 1
73277 Owen
Telefon: 07021 56369
Website
Grundpreis für eine bestellte Führung, ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen, in der Bernhardskapelle, im Geschichtshaus oder für den Stadtrundgang 45,00 Euro
jede weitere Person 5,00 Euro
bis zu einem Höchstbetrag von 80,00 Euro
Bei angekündigten öffentlichen Führungen des Alt-Förderkreis e.V. beträgt der Preis 3,00 Euro pro Person.
Kinder unter 16 Jahren bezahlen keinen Beitrag.